Die Schweizer Neutralität – historisch und im Kontext der aktuellen Weltpolitik betrachtet
Sebastian Ramspeck: internationaler Korrespondent und Moderator beim SRF
Montag, 25. November 2024, 20.00 Uhr, im Kursaal des Grand Resort Bad Ragaz
Der Ukraine- und der Gaza-Krieg, aber auch die Spannungen zwischen den Grossmächten haben die Debatte über die Schweizer Neutralität neu entfacht, die „Neutralitäts-Initiative“ kommt vors Stimmvolk. Bei der Debatte geht es um die Übernahme von Sanktionen, um die Wiederausfuhr von Waffen oder das Verbot von Terrororganisationen. Dabei fällt auf, dass kaum jemand in der Schweiz die Neutralität grundsätzlich in Frage stellt – dass aber fast jeder etwas anderes darunter versteht. Und dass die Neutralität international stärker in der Kritik steht als noch vor einigen Jahren. Es lohnt sich also ein Blick auf die Geschichte der Schweizer Neutralität, auf ihre rechtlichen und politischen Grundlagen, auf das aktuelle geopolitische Umfeld – und auf die konkreten Chancen, Risiken und Nebenwirkungen.
Sebastian Ramspeck: geboren 1974, wuchs in der Stadt Zürich auf. Er studierte internationale Beziehungen in Genf, Europarecht in Zürich. Seine berufliche Laufbahn begann er in der Bundesverwaltung (Staatssekretariat für Wirtschaft, Stabsstelle des Sicherheitsausschusses des Bundesrats). Als Journalist arbeitete er für verschiedene Medienhäuser im In- und Ausland. Von 2014 bis 2020 war Ramspeck EU- und Nato-Korrespondent des Schweizer Fernsehens SRF in Brüssel. Seither arbeitet er für SRF in Zürich als internationaler Korrespondent, zuständig unter anderem für die UNO, die Nato und die G7 und als Moderator des Auslandmagazins «#SRFglobal».
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